Wildnispädagogik in der Region Hannover
Erfahrungsraum Wildnis
In der Wildnispädagogik wir die ursprüngliche Natur um uns herum zu einem neuen Erfahrungsraum.
Wir gehen dabei in Verbindung zu der Wildnis und all ihren Lebewesen um uns herum, verhalten uns respektvoll und bewegen uns so, dass wir das empfindliche natürliche Gleichgewicht möglichst wenig stören.
Altes Wissen indigener Völker, ihre Weisheit und Verbundenheit im Kreislauf des Lebens fließen in die wildnispädagogische Arbeit genau so mit ein, wie das Erwerben Überlebens wichtiger Fähigkeiten (z.B. Feuer machen, Schutzhütte bauen, Nahrungssuche) und das Aneignen neuen Wissens, das unsere Sinne auf vollkommen neue Art und Weise schärft:
Wir lernen Fährten zu lesen, Vogelstimmen zu deuten und als Alarmsignal zu verstehen (es kommt jemand), bekommen ein tiefes Verständnis für den Zusammenhang und Zusammenhalt im Wald und leiten daraus eine neue Form von Verbundenheit und Sicherheit für uns selbst ab.
ERSTGESPRÄCH VEREINBAREN
Wildnispädagogik bedeutet:
o Natur als Erfahrungsraum, Lehrmeisterin und Verbündete
o Sich selbst als ein Teil von Natur zu begreifen und selber (wieder) wild zu sein
o Der Tanz mit den Gegebenheiten: Die Elemente, das Wetter und die Jahreszeiten geben den Rhythmus vor, "was gerade dran ist, ist dran"
o Der Kreis(lauf), das Sitzen und der Austausch im Kreise in einer Gemeinschaft, idealerweise am Feuer als essentielle Säule für ein intaktes Gemeinschaftsgefühl
o Erlernen neuer Kommunikations- und Konfliktkultur, kommunizieren auf Augenhöhe und in gewaltfreier Art und Weise
o Verbundenheit spüren, Klarheit und den Blick für das Ganze und Wesentliche zugleich entwickeln
o Neue Formen des Miteinanders erlernen: Einen Rat abhalten, Eigeninteresse und Gemeinschaftsinteressen abwägen und Bedürfniskonflikte aushalten
o Seinen Platz finden: Jeder bringt in einer Gruppe seine Fähigkeiten mit ein und wird als Individuum gesehen
o Neue Fertigkeiten erlangen, Frust ertragen, sich selbst neu erfahren, eigene Zufriedenheit entwickeln
o Neue Stärke und eigenes Selbstvertrauen gewinnen, in dem ich "Überlebens wichtige Fähigkeiten erwerbe":
Grundbedürfnisse ohne Hilfsmittel und nur mit dem "was um uns herum vorhanden ist" zu erfüllen kann sehr demütig machen und den Blick auf den eigenen Alltag verändern.
o Die eigenen Grenzen verschieben und Komfortzonen verlassen: Nahrung suchen und finden, Feuer machen, Schutzhütte bauen, Gefahren deuten und abwehren, sich ohne Hilfsmittel im Wald orientieren können, die Natur und das Wetter lesen zu lernen, sich Überlebens-Wissen aneignen schafft eine neue innere Ruhe und Stärke.
o Sich als Teil des Ganzen fühlen und "so wie ich bin" annehmen und einbringen.
Die wildnispädagogische Arbeit ist ein wertvoller Bestandteil in der Familienbegleitung und in der Stärkung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen.
Gleichzeitig ist sie Bestandteil der systemischen Coachings und in der therapeutischen Begleitung.
Wildnispädagogische Gruppenveranstaltungen für Schulen, Vereine, Unternehmen und Teams könnt ihr unter dem folgenden Link anfragen:
Über das Kontaktformular könnt ihr eine Anfrage stellen und ein individuelles Angebot erhalten.